Nachhaltigkeit wird nicht nur in allen Bereichen der Wirtschaft immer wichtiger, sie wird auch eine Grundvoraussetzung für einen sicheren Kapitalzugang am Finanzmarkt sein. Unternehmen sollten sich darauf einstellen, dass sich Kapitalgeberinnen und Kapitalgeber immer stärker auf Nachhaltigkeitsrisiken fokussieren, insbesondere bei Finanzierungsfragen. 

Immer wieder ist in diesem Zusammenhang von ESG-Kriterien die Rede. Die Abkürzung ESG steht für Environmental, Social und Governance und bildet die Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ab. Damit ist gemeint, dass Unternehmen zunehmend Rechenschaft darüber ablegen müssen, ob sie selbst und ihre Zulieferinnen und Zulieferer bestimmte Umwelt- und Sozialstandards einhalten. 

Auch Banken achten zunehmend auf ESG-Kriterien und berücksichtigen diese etwa bei der Kreditvergabe. Die Aufsichtsbehörden verlangen von Banken zu prüfen, ob Kreditnehmerinnen oder Kreditnehmer Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die Folge: Unternehmen mit einem schlechten ESG-Scoring sollten sich teilweise auf höhere Kreditkosten einstellen oder haben möglicherweise Schwierigkeiten, überhaupt einen Kredit zu erhalten.

Basierend auf diesen Überlegungen möchten wir Ihnen zum einen einen Überblick über die aktuelle Entwicklung von Sustainable Finance und ihren Regulierungen geben, zum anderen aus Sicht einer Bank hören, welche Mindestanforderungen für den Mittelstand seitens der Kreditinstitute konkret verlangt werden können/dürfen und welche Beratungs- und Finanzierungslösungen Banken beisteuern können. 

Diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen am 12. Dezember im Rahmen unseres IHK-Nachhaltigkeitsfrühstücks diskutieren.