Der chinesische Markt: Ab jetzt nur noch mit lokaler Präsenz?

14. Juli 2021 - Teil 1
10:30 - 11:30 Uhr

2-teilige Webinarreihe

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Inhalt


Das China-Geschäft hat sich in den letzten Jahren verändert. Der neue Fünfjahresplan zielt noch deutlicher auf eine Entkopplung Chinas vom Ausland und auf die Errichtung eines „eigenen Kreislaufs“. Heimische Unternehmen werden weiter gestärkt und die deutschen Unternehmen spüren zunehmend die chinesische Konkurrenz.

Das hat Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Um weiter am chinesischen Markt partizipieren zu können, müssen sie „lokaler“ werden. Das bedeutet, eine Niederlassung vor Ort errichten – auch im F&E-Bereich. Immer mehr Vorschriften und Gesetze zielen darauf ab, Informationen in China zu halten: diverse Datensicherheitsvorschriften zwingen deutsche Unternehmen, ihre Daten in China zu speichern, Zertifizierungsvorschriften werden strenger, bei öffentlichen Ausschreibungen kommen ausländische Unternehmen weniger zum Zug und ab 2022 wird es sehr teuer, Expats nach China zu entsenden.
 

Was bedeutet dieser Trend für deutsche Unternehmen?
Das diskutieren wir mit verschiedenen Experten in unserer 2-teiligen Webinarreihe: 

1. Teil: 14. Juli 2021, 10.30 bis 11.30 Uhr: Einführung zum Lokalisierungstrend in China

Bei der Auftaktveranstaltung geben VertreterInnen der Deutschen Botschaft und von Germany Trade & Invest sowie der Deutschen Auslandshandelskammer Einblicke in ihre Wahrnehmung der Situation.

2. Teil, 25. August 2021, 10.30 bis 11.30 Uhr: Lokalisierung hinsichtlich Personal, Compliance und Recht

Ablauf - Teil 1

 

10.30 Uhr: Einführung ins Thema
Anne-Christin Werkshage, IHK Pfalz, Ludwigshafen & Sonja M. Müller, IHK Frankfurt/Darmstadt

10.40 Uhr: Eindrücke der deutschen Vertretungen in China zum Lokalisierungstrend
- Julia Fehske, Industriereferentin, Deutsche Botschaft Beijing
- Dr. Stefanie Schmitt, Leiterin des GTAI-Trade-Büros in Beijing

- Jens Hildebrandt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsche Handelskammer in China für Nordchina

11.00 Uhr: Q&A

11.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Sprecher*innen

Julia Fehske

Julia Fehske

Julia Fehske brachte 2014 das Heinz Nixdorf Stipendium das erste Mal für ein Jahr nach China. Danach arbeitete sie für fünf Jahre bei dem Medizintechnikhersteller B.Braun in der globalen Strategie mit vielen Schnittstellen zu der Tochtergesellschaft in China. Ende 2020 wechselte sie zum Auswärtigen Amt und ist nun an der Botschaft in Peking zentrale Ansprechpartnerin für alle deutschen und chinesischen Unternehmen. Sie studierte BWL und Romanistik in Mannheim, Québec und Ingolstadt.
Dr. Stefanie Schmitt

Dr. Stefanie Schmitt

Dr. Stefanie Schmitt, promovierte Volkswirtin, kam 1997 nach fünfjähriger Tätigkeit bei einem Maschinenbauunternehmen zu Germany Trade & Invest (GTAI, damals noch Bundesagentur für Außenwirtschaft, bfai), war 2000 bis 2008 für die bfai entsandt nach Shanghai sowie 2008 bis 2011 nach Hanoi und arbeitet seit 2013 für die GTAI als Auslandskorrespondentin in Beijing. (Für August ist die Versetzung an den GTAI-Standort in Chile geplant).
Jens Hildebrandt

Jens Hildebrandt

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsche Handelskammer in China für Nordchina
Anne-Christin Werkshage

Anne-Christin Werkshage

Anne-Christin Werkshage beschäftigt sich seit ihrem Studium mit der Region Asien, speziell mit China. Seit 2016 betreut sie das Kompetenzzentrum Greater China der Industrie- und Handelskammer Pfalz, das dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert.
Sonja M. Müller

Sonja M. Müller

Sonja M. Müller reist seit 20 Jahren zwischen Deutschland und Asien - insbesondere China - hin und her. Zunächst als Studentin für Wirtschafts- und Chinastudien an der Universität zu Köln und dem Beijing Language and Culture Institute. Später für Praktika bei Staedtler und der GIZ in Peking, China. Danach arbeitete sie für Adidas und Prym Fashion in Deutschland, bevor sie 2004 nach Peking zog, um dort eine Stelle bei der Deutschen Kammer anzutreten. Seit 2007 baute sie das China Competence Center (CCC) der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und Darmstadt auf. Im Jahr 2014 übernahm sie neben dem "Koreadesk" auch den japanischen Markt.